Hamamatsu Air Show


(by Richie Becke)

 

 

Ein Meer von Regenschirmen bewunderte die Ausstellungsstücke und die dargebotenen Flugvorführungen.  Am 14. Oktober 2017 fand in der Präfektur Shizuoka auf dem Luftwaffenstützpunkt von Hamamatsu die jährliche Flugshow statt. In diesem Jahr war die Veranstaltung geprägt von anhaltenden Regenfällen, was die Zuschauerzahl von ca. 36000 für japanische Verhältnisse eher bescheiden aussehen ließ.

 

Nicht so bescheiden waren die ausgestellten Flugzeuge, Fahrzeuge und anderes Gerät der japanischen Luftwaffe. Die Hamamatsu Luftwaffenbasis beheimatet u.a. einige fliegende Staffeln:

 

 

 

- Die 31st und 32nd Training Squadron, welche die Kawasaki T-4 Dolphin einsetzen und das 1st Air Wing bilden.

 

 

 

- Die 602nd Squadron, die der Airborne Early Warning Group angehört und die Boeing E-767J fliegt.

 

 

 

- Das Air Rescue Wing (Detachment Hamamatsu), welches seinen Dienst mit den Mitsubishi UH-60J und

  British Aerospace U-125A (Hawker 800) versieht.

 

 

 

 

 

 

 

Alle oben aufgeführten Flugzeugtypen wurden an diesem Tage ausgestellt und fliegend vorgeführt. Zudem wurden Gäste von der Testbasis aus Gifu ausgestellt bzw. auch geflogen. Die Piloten einer F-2A und einer F-4EJ Phantom bewiesen ihr Können auch bei tiefhängenden Wolken ein Display zu fliegen. Uns als Pressevertretern war das Dach eines Gebäudes als Standort für uns und unsere Kameras vorbereitet worden. Der Empfang durch die militärischen Medienvertreter war freundlich. Verständigungsschwierigkeiten zum Trotz verlief alles reibungslos.

 

Nach der Eröffnungszeremonie durch den kommandierenden Offizier des Standortes Major General Mazahito Yajima startete das Flugprogramm. Die Besucher verteilten über den gesamten öffentlich zugänglichen Bereich, wobei sich lange Warteschlangen bildeten, von Menschen, die in Kontakt mit den Mitgliedern der japanischen Kunstflugstaffel „Blue Impulse“ kommen wollten, welche in Japan einen sehr populären Status hat und von vielen verehrt wird. Neben den Flugattraktionen waren Hangars geöffnet, wo man die verschiedenen Aspekte des Standortes, wie technische Einheiten, Patriot Raketen Einheit u. v .m betrachten konnte.

 

 

 

 

 

 

So vermischte sich bald der Geruch von Kerosin mit dem Geruch der Garküchen unter den Dächern der Verkaufsstände, die sehr gerne besucht wurden. Unser Dank gilt der japanischen Luftwaffe, die uns die Akkreditierung ermöglichte und vor Ort unterstützte. Nicht zu vernachlässigen ist die große Anzahl von Verkaufsständen, vornehmlich für japanische Köstlichkeiten und Andenken militärischer Art.