In jedem Januar lockt das jährliche Treffen des Weltwirtschaftsforums unzählige VIP´s aus Politik und Wirtschaft nach Davos. In der Hauptsache erfolgt die Anreise über den Flughsfen Zürich-Kloten. Doch auch in Basel, St. Gallen und Friedrichshafen ist in diesen Tagen jede Menge los. Normalerweise herrscht in dieser Zeit eher bescheidenes Wetter in der Schweiz, doch in diesem Jahr wurden die zahlreich angereisten Luftfahrtenthusiasten mit vielen Sonnenstunden verwöhnt. Der erste Bilderblock soll eine Zusammenstellung über die Governmentflieger aus diesem Jahr geben.
Blickt man ein paar Jahre zurück, so fällt einem auf, dass die Jets der Reichen immer größer geworden sind. Vor wenigen Jahren waren die GLEX und Gulfstream eher die Ausnahme und das Gros bewegte sich im Segment einer Citation 560. Heute sind die Global Express und Gulfstream der Standard und ein wirklich beeindruckender Jet ist hier stark auf dem Vormarsch, die Gulfstream 650. Mit rund 30m Länge reicht sie schon beinahe an den A319 heran, und auch preislich ist es kein großer Unterschied mehr. Rund 65 Mio US-Dollar muss man für die Maschine berappen, für lediglich 2 Millionen mehr bekommt man mit dem kleinsten Airbus schon einen Linienflieger. Die Reichweite von über 12.000 km erlaubt Nonstopflüge aus Europa an die Westküste der USA und nach Fernost.
Daneben gibt es natürlich immer noch die kleineren Jets und die wirklich großen Flieger. Privatjets, die auf Verkehrsfliegern basieren und den Reichen der Reichen vorbehalten sind. Auch wenn es nicht allzuviele Maschinen waren, die in diesem Jahr den Weg zum WEF fanden, so waren doch einige Schönheiten dabei. Alles in allem kann man am Flugzeugpark aber deutlich sehen, dass die Reichen noch mehr Geld angehäuft haben, während die Ärmsten der Welt weiter ins Elend abgerutscht sind.