In diesem Jahr feierte der NATO AWACS-Verband in Geilenkirchen sein 30-jähriges Bestehen. Am 31. März 1982 wurde der Platz von der Bundesrepublik Deutschland an die NATO übergeben. Seit dieser Zeit ist er Heimat des AWACS-Verbandes. Der Verband erreichte 1988 die volle Einsatzbereitschaft und ist als Multinationale Einheit im Auftrag der NATO nahezu täglich im Einsatz. Kommandiert wird er abwechselnd durch einen deutschen und einen amerikanischen Brigadegeneral. Mit der Ausmusterung der Boeing 707TCA sind nunmehr noch 17 Boeing E-3A in Geilenkirchen stationiert.
Die Geschichte des Platzes begann in den 1950´er Jahren als RAF Geilenkirchen. Die RAF Germany war bestrebt ihre Flugplätze soweit wie möglich von der innerdeutschen Grenze entfernt zu errichten. Der Platz wurde 1953 eröffnet und beherbergte ab 1955 zwei Staffeln Hawker Hunter. Im Jahre 1968 stellte die RAF den Flugbetrieb in Geilenkirchen ein. Zuletzt war dort eine Staffel BAC Lightnings beheimatet. Im März 1968 über nahm die Luftwaffe den Platz und stellte dort das Flugkörpergeschwader 2 ausgerüstet mit Pershing-Raketen auf.
Um das das Jubiläum zu feiern, luden die Soldaten des Verbandes interessierte Anwohner, Angehörige und Besucher am Wochenende 16./17. Juni zu einenem Flugplatzfest ein. Es gab zwar am Freitag vor dem Ereignis einen Spotterday, jedoch war das Wetter katastrophal. Eine Flugschau wurde zwar nicht geboten, jedoch gab es die seltene Möglichkeit sich mal eine E-3 von innen anzuschauen. Viele Luftwaffen anderer NATO-Staaten waren der Einladung ebenfalls gefolgt und zeigten einige ihrer Maschinen.