Boeing 767-33ER, c/n 26991


 

 

Die Condor ist eine der ältesten deutschen Ferienfluggesellschaften feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Im Laufe der Zeit änderte sich auch immer wieder die Bemalung. Die Boeing 767 sind dabei das Rückgrat der Langstreckenflotte und seit Begin der 1990´er in Betrieb. Ein Ende ist derzeit auch nicht absehbar, schließlich kamen erst vor kurzem drei gebrauchte Maschinen aus dem Rest der Transaero hinzu. Ob dies angesichts des Spritverbrauchs und hoher Wartungskosten aufgrund des Alters so sinnvoll ist, darf bezweifelt werden.

 

Die D-ABUA ist nicht die älteste Boeing 767 bei Condor, dies ist die D-ABUZ. Sie blieb nach dem Leasing bei der Gesellschaft, nachdem sie auf der Isla Margarita in Venezuela beim Start einen Antennenmast gestreift hatte und sich der Leasinggeber geweigert hatte, die Maschine zurückzunehmen. Trotzdem ist sie nicht gerade taufrisch, der Erstflug fand am 15.09.2009 statt. Das erste Mal erwischte ich die Maschine im Sommer 2002 in Hamburg noch mit gelbem Bauch.

 

 

 

 

Kurze Zeit später wurde die Condor an den britischen Thomas Cook Konzern verkauft und das traditionelle Wappen am Heck verschwand. Hier die Maschine 2006 im Anflug auf Frankfurt.

 

 

 

 

Zum Glück setzte sich die deutsche Seite in der Thomas Cook Gruppe durch und der Name Condor verschwand nie ganz, wie das bei den britischen Airlines passiert ist. So trug die D-ABUA zwar irgendwann die einheitlichen Farben, doch die Marke blieb eigenständig. Man befürchtete, dass sich die deutschen Kunden abwenden würden, sollte die Condor als solche nicht mehr erkennbar sein. Abermals in Frankfurt ca. 2012.

 

 

 

 

Seit neuestem fliegt die D-ABUA im neuen Farbkleid der Thomas Cook Gruppe. Aus Blau wurde gelb/grau und es gibt ein Herz am Heck. Hier beim Start in Frankfurt im Sommer 2016.